Die Grafen im Netz

03.09.-05.10. 2016

Katalonien (E)

Unsere erste lange Reise (Schweiz, Frankreich, Spanien)
03.09.2016 05:50 Abfahrt - Km Stand 107183 07:10 St. Pölten - Km Stand 107280 08:15 Raststation Strengberg - (Kaffeepause) 08:53 Linz - Km Stand 107396 10:10 Grenze DE - Km Stand 107484 - (Stau bis 11:10 1Stunde für 6km wegen „Flüchtlingssuche“) 11:15 Passau - Km Stand 107503 13:50 München - Km Stand 107690 - (Picknick an der Raststätte) 16:15 Lindau am Bodensee - Km Stand 107863 - (Übernachtung am Gitzenweilerhof) Etwas aufgeregt und nervös starten wir unsere erste besonders lange Reise. Wir planen fünf Wochen on Tour. Tarragona soll unser Ziel sein. Dementsprechend knallvoll ist der Wohnwagen und der Bus eingeräumt. Die Reise am ersten Tag verläuft bis auf den Stau an der deutschen Grenze völlig problemlos. Das Wetter ist spät sommerlich warm. Abends gehen wir in Lindau am Campingplatz in der Pizzeria essen und genießen Spaghetti Carbonara. 04.09.2016 07:20 Abfahrt - Km Stand 107863 08:00 Einreise Schweiz - Km Stand 107896 09:20 Zürich - Km Stand 108000 10:20 Huttwil - Km Stand 108082 - (Kaffeepause) 11:00 Burgdorf - Km Stand 108106 11:15 Bern - Km Stand 108125 12:05 Yverdon - Km Stand 108195 - („man“ spricht nur mehr französisch) 12:27 Lausanne - Km Stand 108225 13:10 Genf - Km Stand 108280 13:20 Einreise Frankreich - Km Stand 108292 13:45 Albertville - Km Stand 108325 - (Kaffeepause) 15:40 Grenoble - Km Stand 108423 16:15 Avignonet - Km Stand 108460 (Ankunft Camping Le Courtialet) Um 7.20 geht’s weiter. Auch an diesem Tag sehr angenehme Reise mit wenig Verkehr. Ein Campingplatz bei Grenoble soll unser Ziel sein, und das erreichen wir auch exakt wieder um 16:15. Den ganzen Tag sehr warm, zwischen 26 und 30 Grad. Der Campingplatz ist ein FKK Vereinsplatz, sehr einfach aber wunderschöne Umgebung in den Rhone Alpen auf 600m Höhe. Leider gibt es niemanden, der auch nur ein paar wenige englische Vokabeln intus hat, so ist das Einchecken sehr interessant und vorwiegend pantomimisch. Die Leute sind aber sehr nett hier und sprechen einfach Französisch weiter, obwohl man schon zu erkennen gegeben hat, nichts zu verstehen. Nach dem Aufbau wird schon bald geduscht und danach gekocht. Heute Eiernockerln. Dann spazieren wir noch eine Runde um den Platz und genießen auch noch ein Glas Wein. 20 Uhr und noch immer 25 Grad. 05.09.2016 Relaxtag in den französischen Alpen. Zum Frühstück haben wir uns Baguette und Croissants bestellt, alles andere haben wir ja mit. Danach will die Sonne hier in den Bergen nicht so richtig durch, so beschließen wir eine kleine Rundfahrt zu machen und auch noch Salat fürs Nachtmahl zu besorgen. Die einzigen Deutschen hier am Campingplatz frage ich nach einer Einkaufsmöglichkeit. Sie erklären in Monestier (ca. 6km) entfernt. Wir finden Monestier dank „TomTom“ sehr schnell und sehr gut, allerdings kreisen wir dann diesen winzigen Ort mehrmals ab, bis wir endlich einen recht gut versteckten Supermarkt (bzw. größeren „Greissler“) finden. Zurück am Campingplatz entspannen wir den ganzen Nachmittag bei etwas durchwachsenen Wetter, 24° und abwechselnd Wolken, Wind und Sonne. Abends gibt es Käsekrainer mit grünem Salat und morgen geht’s weiter Richtung Süden ans Mittelmeer. 06.09.2016 08:00 Abfahrt - Km Stand 108490 - (08:40 Stau Stadtautobahn Grenoble) 10:15 Valence - Km Stand 108608 - (Tanken und Kaffee) 10:49 Montelimar - Km Stand 108654 11:30 Orange - Km Stand 108713 12:00 Nimes - Km Stand 108760 - (Pause und Picknick) 12:57 Montpellier - Km Stand 108810 14:15 Cap-d‘Adge - Km Stand 108882 - (Camping Oltra) Pünktlich um 8:00 verlassen wir die Rhone Alpen und starten Richtung Süden. Wieder verläuft die Fahrt problemlos, nur ein kleiner Stau auf der Stadtautobahn von Grenoble. Abfahrt bei 15°, und nun wird’s immer wärmer. Kurz vor unserem Ziel, Cap-d‘Age zeigt das Thermometer 33°. Wir sind erstmals doch sehr froh die Klimaanlage kurz vor unserem Urlaub repariert zu haben. Das Einchecken am Campingplatz war eine besondere Herausforderung. ……… Es ist hier ja nicht nur der Campingplatz, sondern die größte Naturistenstadt der Welt. (50000 Touristen) Unbeschreiblich!!!!!! Wir stehen am Eingang, viele Geschäfte/Büros, alles für uns unleserlich. Ich werde von einem Büro ins nächste geschickt. Endlich bin ich richtig. Eine sehr nette Dame nimmt mir meinen Reisepass ab, und gibt mir dafür einen „Kaszettel“. Sie ist entsetzt, dass wir nicht online reserviert haben. Ich soll damit zur Campingrezeption. Doch wo ist die?? Ich irre herum und plötzlich finde ich einen Herrn der Englisch spricht. Er nimmt mir meinen „Kaszettel“ ab, sperrt mir ein Eisentor auf. Er sagt nur: Go left…….. Nun gehe ich halt left und left und left……. Kein Campingplatz weit und breit. Ca. 5x habe ich versucht zu fragen, leider niemand spricht Deutsch oder Englisch. Unmengen von Hotels, Appartements, Ferienwohnungen, Geschäfte, Einkaufszentren, Post, Apotheke, Bank, alles finde ich nur keinen Campingplatz. Bin schon nahe dran zurückzukehren und weiterzufahren, doch als FKK Freak muss man doch einmal Cap d‘Adge erlebt haben (sagt man). Toni wartet währenddessen beim Einfahrtsschranken und muss dort permanent in diverse Richtungen reversieren, damit wir mit unserem 10 Meter Gespann nicht im Weg stehen. Nach 30 Minuten Fußmarsch finde ich den Campingplatz. Eine Rezeption mit 12 Schaltern und da stehen die Leute Schlange. Endlich bin ich an der Reihe. Ich muss sofort entscheiden wie lange wir bleiben. Darüber haben wir noch gar nicht nachgedacht. Da 3 Tage Minimum sind entscheide ich mich dafür und muss sofort 90€ bezahlen. Ich bekomme eine Rechnung und den Platz 108B in der Reihe Calypse zugeteilt. Nun sagt mir die Rezeptionistin dass ich wieder in das Büro am Eingang gehen muss, wo mein Reisepass liegt und dort nochmals 12.- bezahlen. Ich frage wofür?? Sie sagt: „Damit sie Erlaubnis haben da zu schlafen“. Ich denke mir es handelt sich um Kurtaxe. Also marschiere ich wieder 30 Minuten in das Büro an dem Eingang der Stadt zurück. Dort wieder die Schlange an 12 besetzten Schaltern, bis ich endlich wieder meinen Pass habe und die 12.- bezahlen darf. Toni hat sich inzwischen schon ernsthaft Sorgen gemacht. Entführung…….. etc. etc.….. Nun dürfen wir endlich passieren. Da ich ja schon ewig herum marschiert bin, kenne ich mich nun aus. Wir befahren den Campingplatz mit 2500 Stellplätzen und dank eines guten Plans finden wir unseren Platz. Ein sehr schattiger Platz, wir bauen auf und dann gleich noch ein Rundgang, Internet kaufen, aber alles anzuschauen ist unmöglich, so riesig ist das. Dann ans Meer wo wir bei Meeresrauschen gleich einen Aperolspritzer und ein Bier genießen. Abends wird gegrillt. 07.09.2016 07:30 Es schaut nach Schlechtwetter aus. Alles grau!!!! Aber nicht lange und um 09:00 knallt schon die Sonne vom Himmel. Nach dem Frühstück marschieren wir los. Als erstes wollen wir uns die Naturistenstadt anschauen. Wir marschieren und marschieren, unendlich sind die vielen Hotelkomplexe, Einkaufszentren, Lokale, Hafen etc. etc. Am Strand angekommen, gehen wir noch zum Leuchtturm und dann den Strand entlang zum Campingplatz zurück. Ca. 1 ½ Stunden. Nun entscheiden wir uns (eigentlich schon gestern) einmal bei den Reichen und Schönen an der Beach Bar zwei Liegen zu mieten. Tolle schwere breite Rattanbetten mit dicken Matratzenauflagen , einem Tisch und Sonnenschirm. Kostet 28.- für zwei Personen. Wir spazieren dort ein mit allen Sachen die man so braucht, und auch Getränke und was zum Essen für den Tag. Doch kaum angekommen wurde uns gesagt, mitgebrachtes Essen und Trinken streng verboten. So dursten wir halt, denn ein kleines Mineral kostet 5,90. Aber wir waren auch mal bei den Reichen und Schönen. Abends nochmals Sparziergang durch die Naturistenstadt und dann wird Gröstl gekocht. 08.09.2016 Vormittag langer Strandspaziergang, Nachmittag relaxen am Strand. Abends Wurstsalat. 09.09.2016 Weiter geht’s………… 08:20 Abfahrt - Km Stand 108882 08:50 Beziers - Km Stand 108905 09;28 Narbonne - Km Stand 108941 10:00 Perpignan - Km Stand 108995 10:18 Einreise Spanien - Km Stand 109034 12:12 Mont-Ras - Km Stand 109120 - (Camping Relax-Nat) Wir fahren schon die ganze Reise mit zwei Navigationsgeräten, denn auch ich will am Beifahrersitz mit schauen können. Diese beiden Navi waren sich immer einig. Auch heute. Wir fahren den Camping Relax-Nat an und plötzlich geht’s bergauf und die Straßen werden immer enger. Wie schon oft Nervenkitzel pur. Nirgends ist ein Campingplatz angeschrieben und nach ca. 5 km stehen wir hoch oben am Berg. Das Navi sagt; Sie haben ihr Ziel nun erreicht. Und was sehen wir???? Eine große Kirche, einen Friedhof und zum Glück einen riesengroßen Platz zum Umdrehen. Toni sagt : „Es reicht wir fahren gleich bis Barcelona“ Ich bin etwas traurig, habe ich mich doch so auf die Medes-Inseln und das Glasbodenboot gefreut. Aber egal, diese Fahrerei auf den Berg war wirklich grenzwertig und das Navi findet den Platz nicht. Warum auch immer. Endlich nach 20 Minuten wieder auf der Hauptstraße Richtung Barcelona, sehen wir das Schild zum Campingplatz. In letzter Sekunde kann Toni noch gerade abfahren und wir fahren den Schildern nach, Wieder tiefste „Pampa“, Wir hoffen es kommt keiner entgegen. Nach weiteren 20 Minuten haben wir es geschafft und wir sind am Campingplatz Relax-Nat. Sehr netter Empfang, netter Platz mit Pool und Spa Bereich outdoor. Nachdem wir aufgebaut haben, gehen wir gleich in den Spa Bereich, schöne Liegen, kaum Leute und genießen Whirlpool und Sonne. Heute gehen wir am Platz essen. Tintenfischringe, Salat und zwei Sangria. 10.09.2016 Erstmals hat es in der Nacht geregnet. Doch schon sehr zeitig war alles vorbei. Wir frühstücken schon im Sonnenschein und haben für heute zwei Sachen geplant. Erstens das Sardinenmuseum in L‘Escala und eine Bootsfahrt zu den Medesinseln in L‘Estartit. Das Museum haben wir ewig gesucht, Sowohl Adresse und Koordinaten waren im Reiseführer falsch. Dann endlich Parkplatz gefunden und weiter gesucht. Wunderschöne Gegend direkt am Meer, lange den Strände entlang gegangen, glühende Hitze, mehrmals gefragt, und nach 1 ½ Stunden endlich gefunden. Und dann große Enttäuschung für den Aufwand. Auf 10m² eine kleine Ausstellung und keine Beschreibungen in Deutsch oder Englisch. Retour zum Auto wieder 45 Minuten und dann nach L‘Estartit. Als Entschädigung für den Vormittag machten wir eine Bootsfahrt zu den Medesinseln mit einem Glasbodenschiff. Wir waren zwei Stunden auf hoher See und es war wirklich sehr imposant das zu sehen. Dann noch einkaufen, abends gibt’s Carbonara, morgen weiter nach Barcelona…… 11.09.2016 09:30 Abfahrt - Km Stand 109229 12:30 El Masnou - Km Stand 109342 - (Camping Masnou) Sehr sehr einfacher Campingplatz, aber wir brauchen ihn ja nur für 3 Tage Sightseeing in Barcelona. Nur kaltes Wasser zum Abwaschen, und nur lauwarm zum Duschen. 18 km von Barcelona entfernt, allerdings fährt 300 m entfernt ein Zug in die Stadt. So brauchen wir kein Auto. Nachdem wir alles aufgebaut haben (ich habe das Gefühl es geht immer schneller, immerhin haben wir in der ersten Woche nun schon den fünften Platz), marschieren wir in die Stadt El Masnou, schauen uns am Bahnhof um, wo wir morgen hin müssen. Weiters wollten wir nun noch ins Zentrum zwecks Touristeninformation, Barcelona Card etc.…. Doch wir finden kein Zentrum. Einheimische Menschen kennen auch kein Zentrum?!?!?!? Nachdem wir wieder am Campingplatz sind, gönnt sich mein Mann noch eine Runde im Pool, während ich an der Bar das gratis WLAN nütze. Abends werden Berner Würsteln gegrillt mit Tomatensalat. 12.09.2016 Erster Tag Barcelona Schon um 8:00 marschieren wir zum Zug, ohne Frühstück, denn wir wollen den Tag ja ausnützen. 300 m vom Campingplatz entfernt fährt eine „Schnellbahn“ R1 alle 10 Minuten nach Barcelona. 35 Minuten sind wir unterwegs und steigen am Placa de Catalunya (Zentrum) aus. Gleich dort ist auch ein Touristeninformationsbüro, wo wir uns sehr rasch für den Bus touristico entscheiden. Mit einem offener Stockautobus fährt man durch ganz Barcelona und an 44 Haltestellen besteht jeweils die Möglichkeit aus und einzusteigen. Und das Beste, alles mit deutschem Audioguide so haben wir wirklich sehr viel gesehen und erfahren. Für zwei Tage haben wir ein Ticket (39.- pro Person) gekauft und schon kurz darauf sitzen wir, natürlich in der oberen Etage, im Bus. Das erste Wahrzeichen ist die Sagrada Familia. Da an der Kasse Massen an Touristen stehen, beschließen wir diese beeindruckende unvollendete Kirche nur von außen zu bewundern. Dann fahren wir mit dem Autobus weiter. Wieder sehr viele Informationen. Das nächste Mal steigen wir aus beim Parc Güell. Einen sehr langen, steilen Weg mussten wir zurücklegen, bis wir endlich den wirklich sehr imposanten Park bestaunen konnten. Wir sind dann eine Stunde lang durch den Park marschiert, der uns stilistisch etwas an die Häuser von Hundertwasser in Wien erinnert. Nach einem kleinen Snack im fast food Subway, marschieren wir wieder zur nächsten Station des Touristenbusses. Weiter geht’s und unser Audioguide versorgt uns die ganze Zeit mit Informationen. Natürlich auch sehr heiß auf dem Bus oben, die Sonne knallt mit 35 ° herunter, doch durch den Fahrtwind erträglich. Als wir nun wieder aussteigen, müssen wir noch einen öffentlichen Bus nehmen um zum Fuße der Standseilbahn zu gelangen. Diese führt uns auf den Berg Tibidabo, wo zum einem eine riesige Kirche (Sagrad Cor) und zum anderen auch ein kleiner Vergnügungspark zu besichtigen ist. Die tolle Kirche haben wir lange und gründlich innen und außen besichtigt und fahren dann mit dem Aufzug auch auf den Turm. Eine wirklich tolle Aussicht über die ganze Stadt können wir erleben.Dann alles wieder retour und weiter mit dem Bus touristico. Viele Monumente, Denkmäler und sonstige schöne Dinge können wir auf unserer Fahrt bestaunen.Als nächstes verlassen wir den Bus beim Fußballclub FC Barcelona. Wenn man schon da ist, sollte man sich dieses auch als „Nicht Fußballfan“ anschauen. Jedoch nur von außen, denn €50.- um ein Fußballfeld anzuschauen, ist es und dann doch nicht wert. Dafür schmökern wir im Fanshop, und sind ziemlich erstaunt was es da so alles gibt. Weiter geht’s nun durch die Stadt, viel Interessantes können wir vom Audioguide noch erfahren. Am Placa de Catalunya angekommen, finden wir schnell wieder den Zug zurück zum Campingplatz. Sehr erschöpft sind wir erst um 18:30 wieder da, kochen abends noch und fallen müde ins Bett. 13.09.2016 Zweiter Tag Barcelona Wieder sind wir schon zeitig beim Zug und danach auch bald in der Stadt. Heute wollen wir den südlichen Teil besichtigen. Gleich wieder in den Bus touristico und los geht’s.Unser erstes Ziel heute ist der Berg montjuic mit dem Kastell. Wieder einmal können wir eine wahnsinnig schöne Aussicht über Barcelona erleben, während wir das Kastell besichtigen. Wieder zurück marschieren wir wieder zum Bus und nun geht’s in Richtung Hafen. Erwähnenswert ist auch der extreme Verkehr auf allen Straßen und zu jeder Zeit. Als nächstes wird uns vom Kolumbusdenkmal erzählt, welches sich direkt am Hafeneingang befindet. Nun steigen wir wieder aus und marschieren den Hafen entlang. In einem Lokal direkt am Meer gönnen wir uns jeder einen Salat Caesar. Dann geht’s weiter, wir suchen den Turm von der Hafenseilbahn. Nach längerem Marsch endlich gefunden. Nicht nur wir wollen da rauf. Bei ca. einer Stunde Wartezeit in glühender Hitze, haben die sogar Sonnenschirme für die lange Menschenschlange verteilt. Dann endlich war es soweit, die Warterei hat sich ausgezahlt, es war ein sehr tolles Erlebnis!!!!! Nun geht’s wieder zu unserem Bus und weiter rund um den Hafen. Das Olympiastadion können wir sehen und einige Informationen zu den Olympischen Sommerspielen aus 1992 erfahren. Um 17.30 erreichen wir wieder das Zentrum und fahren mit unserem Zug zurück zum Campingplatz. Wieder erschöpft, aber sehr viel gesehen und erlebt. 14.09.2016 Dritter Tag Barcelona Heute haben wir kein Ticket mehr für den Bus touristico, daher haben wir uns für heute das Aquarium, die La Rambla (Prachtstraße der Stadt) und den Markt aufgehoben. Zuerst marschieren wir die La Rambla (führt vom Zentrum bis zum Hafen) 2,5 km entlang, bis wir am Hafen dann auch sehr schnell das Aquarium finden. Wir waren 2 ½ Stunden da drinnen unterwegs und es hat uns sehr gut gefallen. Dann die La Rambla wieder zurück, wo wir beim Burgerking zur Stärkung einkehren. Die Menschenmassen heute sind enorm, „man“ schiebt sich durch diese La Rambla durch. Das letzte Highlight des Tages soll noch die berühmte Markthalle sein. Sehr beeindruckend, aber auf Grund der vielen Menschen wird man auch hier nur geschoben, so haben wir bald genug und sind heute schon früher nämlich um 15:00 am Campingplatz zurück. An der Bar (zwecks Gratis WLAN) lassen wir noch den Nachmittag ausklingen. Abend gibt’s heute kalt, Schafkäse, Oliven, Tomaten etc. Barcelona hat uns sehr gut gefallen, es ist wirklich einen Besuch wert. Morgen geht’s weiter in den Süden…….. 15.09.2016 Durch ein Gewitter in der Nacht hat es vorübergehend abgekühlt, so starten wir bei 13° um 8.30 in Richtung Süden. 08:20 Abfahrt - Km Stand 109342 10:30 Tarragona - Km Stand 109515 11:10 L‘Hospitalet de L‘Infant - (Camping El Templo del Sol) Auf der Stadtautobahn rund um Barcelona gab es ziemlich viel Stau (wäre auch in Wien um 09:00 nicht anders). Endlich draußen ging es dann relativ flott weiter und um ca. 11:00 waren wir in L‘Hospitalet de L‘Infant, unserem Zielort. Als wir versuchen, mit Hilfe unseres Navi, den Campingplatz anzusteuern, stehen wir plötzlich vor einem einspurigen Tunnel, durch den wir mit unserem Wohnwagen sicher nicht durch passen. Als wir vorsichtig zurück schieben, kommt plötzlich eine Polizeistreife vorbei. Nachdem wir kein und der Polizist nur Spanisch sprach war unsere Verständigung nur auf „Pantomime“ beschränkt. Plötzlich stieg der Polizist in seinen Streifenwagen und gab uns durch Handzeichen zu verstehen dass wir im folgen sollen. So wurden wir also mit „Polizeigeleit“ bis zum Campingplatz gelotst. El Templo del Sol ist ein sehr großer, wunderschön angelegter Campingplatz direkt am Meer. Wir gehen an die Rezeption. Wieder mal Entsetzen, dass wir nicht online vorbestellt haben. Wir dachten doch nicht, dass dies im September notwendig ist. Wir wollen einen Platz mit Meerblick mit Zu und Abwasser inkludiert. Kostet, da schon Nachsaison ist, €26 pro Nacht. Hier wollen wir nun zwei Wochen relaxen. Nur fünf Plätze werden uns angeboten, alle anderen sind besetzt oder reserviert. So marschieren wir nun diese Plätze ab, und entscheiden uns für R16. Zurück an die Rezeption, Einchecken, und nun geht’s zum Platz. Alles wahnsinnig eng. Erst jetzt bemerken wir, dass auf diesem Platz aufgrund von Bäumen die Markise nicht ganz raus geht und auch das Auto kaum Platz hat. Etwas verzweifelt entscheiden wir uns, halt nur mit halber Markise zu leben. Meerblick super. Wir sind eigentlich glücklich. Und auch das Wetter ist super toll. Nach einem Spaziergang um den Platz, gehen wir ins Restaurant Paella essen, natürlich mit einer Flasche Wein!!!!!!! 16.09.2016 Geschlafen haben wir scheußlich. Der Wohnwagen stand voll schief und war nicht mehr höher zu Kurbeln. Das Auto stand vor der Nase und es gab kaum Platz für Tisch und Sesseln. Plötzlich sind die vom Nebenplatz abgereist. Ich bin sofort in die Rezeption gegangen und habe nachgefragt ob wir diesen Platz haben dürfen. Dort standen zwar auch Bäume drauf, aber dazwischen war mehr Platz. Die sehr sehr resche Dame, die auch Deutsch sprach, stimmte, nachdem ich mich mehrmals entschuldigt hatte dass wir schlecht ausgesucht haben, dem Platzwechsel zu. So machen wir wieder alles dicht, anhängen und übersiedeln. Super Platz, Super Meerblick, allerdings für unser Auto wieder sehr eng, und das muss am selben Platz stehen. Wir haben es aber geschafft. Vor allem haben wir nun viel viel mehr Platz für Tisch und Sesseln. Kurze Zeit später, als wir alles fertig hatten, kommt vor uns ein Wohnmobil, dass uns die Sicht großteils verstellt. Aber egal, wir haben einen schönen Platz, groß genug und Meerblick haben wir trotzdem noch. Abends grillen wir Hühnerhaxen mit grünem Salat. Als um ca. 21 Uhr ein wenig Wind aufkommt, bemerken wir, dass alle Leute die Markisen rein kurbeln. Warum wohl???? Eine Stunde später wussten wir es. Furchtbarer Sturm zieht auf. Markise rein, Sesseln und Tisch ins Auto, alles fliegt durch die Luft. Bis 22.00 haben wir dann alles wieder fertig. Es hat dann die ganze Nacht gestürmt und wir sind mehrmals erwacht, weil wir dachten den Wohnwagen haut es fast um. 17.09.2016 08:00 Es stürmt noch immer, zwar etwas weniger, so ist frühstücken noch draußen möglich. Dann wird es aber wieder ärger, es ist kaum noch möglich sich draußen aufzuhalten.Da ich sowieso, schon seit ewigen Zeiten, die Kästen im Wohnwagen putzen möchte, entscheide ich mich das heute zu erledigen. Mein Mann marschiert währenddessen in die Stadt. Als er 2 Stunden später zurück ist, bin ich fertig, aber es stürmt noch mehr. Wir trinken Kaffee im Sturm bzw. Orkan (sogar Kaffee fliegt davon, wenn man ihn nicht festhält). Dann verbringen wir den restlichen Nachmittag im Wohnwagen mit Computern. Raus zu gehen ist derzeit kaum möglich. Abends kocht mein Gatte eine Wok Pfanne am Griller (Hühnerfleisch mit Gemüse) auch grenzwertig aufgrund des Orkans. Hat aber gut geschmeckt! Hier gibt’s viele Menschen, die jedes Jahr herkommen, teilweise auch den ganzen Sommer, sie alle sagen, dass das ganz normal sei und bis zu drei Tagen dauern kann. Na hoffen wir……………….. 18.09.2016 Wieder hat es die ganze Nacht gestürmt, wir verzichten aufs Frühstück und ich fahre schon um 10:00 zum Markt nach L‘Hospitalet. Ein Auto vom Campingplatz (7Sitzer) fährt die Leute zum Markt und wieder retour. So viele halt hin wollen. 10 Mal musste er hin und herfahren. Ich hatte schon im 2.Auto Platz. Die ganze Hafenpromenade entlang ist Markt. Und so richtig laut……. Wie im Süden halt üblich. Ich genieße das und schlendere den Markt rauf und runter. Der Wind hat nachgelassen und die Sonne knallt schon vom Himmel. Einkaufen möchte ich erst zum Schluss, doch soweit kommt es leider nicht, denn im Nu war es 12:00 und ich musste wieder beim „Fahrtendienst“ stehen um zurück zu fahren. Na ja es gibt ja noch mehr Märkte. Zurück am Campingplatz, trinken wir noch Kaffee und dann geht’s zum Pool. Endlich ist der Wind vorbei und wir genießen den Nachmittag. Ab 16.00 werden dann auch noch die Whirlpools eingeschaltet. Da müssen wir natürlich auch noch rein. Abends gibt’s gegrillte Fleischlaberln mit Kartoffelsalat. 19.09.2016 Auch heute Nacht war der Orkan wieder da. In der Früh nur mehr leicht. Nach dem Frühstück machen wir eine kleine Rundreise mit dem Auto um die benachbarten Ortschaften anzuschauen und um auch gleich einzukaufen Die Sonne lacht wieder vom Himmel und so können wir den ganzen Nachmittag am Strand verbringen. Abends gibt’s heute Tintenfischringe!!!! 20.09.2016 Der Orkan dürfte abgezogen sein. Erstmals trauen wir uns unsere Markise wieder auszufahren. Doch leider gibt’s heute den ersten bewölkten Tag. So verbringen wir den Vormittag entspannt vor den Computern. Gegen Mittag, die Sonne weiß nicht so recht was sie will, beschließen wir einen Ausflug nach Tarragona zu machen (ca. 35km). Wir parken Dank Navi, gleich im Zentrum in einem Parkhaus. Nun marschieren wir die Rambla Nova (Prachtstraße) entlang bis ans Meer. Wir stehen am „schönsten Balkon des Mittelmeers“, wie Kaiser Augustus vor unzähligen Jahren gesagt haben soll. Nun entlang des Hafens wo wir gleich die Touristenbummelbahn (auch wieder mit Audioguide) finden. Wir machen damit eine Stadtrundfahrt. Wir sind ca. 1,5 Stunden unterwegs, und können sehr viel Interessantes über die Stadt erfahren. Besonders angetan hat uns die Altstadt, die oben am Berg liegt. Wir sind uns gleich einig, da müssen wir noch einmal her, wenn wir mehr Zeit haben. Im Anschluss an die Fahrt, kehren wir in ein Lokal ein, da wir schon sehr hungrig sind. Wir wollen einen kleinen Snack essen, verstehen aber kein Wort auf der Speisekarte. Wir entscheiden uns für“ irgendwas“ und bekommen eine Schüssel mit Tortillas, glühend heiß mit Mozzarella überbacken mit einer grünen Dipsoße. Na ja hat interessant geschmeckt. Dann marschieren wir wieder retour zum Auto in der Tiefgarage. Dann ein kurzer Schreckmoment, wir glauben das Auto ist weg, aber das Parkhaus so riesig, dass wir nach mehreren Runden unseren dicken Bus doch noch gefunden haben. Um 18:30 sind wir wieder zurück am Campingplatz und am Abend gibt es Teil 2 der Tintenfischringe. 21.09.2016 Strahlend heißer Badetag, den ganzen Tag am Strand verbracht. Abends wird gegrillt. 22.09.2016 Frühmorgens strahlender Sonnenschein, Vormittag etwas bewölkt, aber heiß, ab Mittag wieder Sommersonnenwetter!!!!!!! Nacht einem langen Strandspaziergang, tragen wir auch Bett etc. runter und den genießen einen heißen Tag am Strand. Abends gibt’s Bratwürstel mit Kartoffelschmarrn. Gewitter steht nun am Himmel wie angekündigt, schau‘n wir mal ob es kommt. 23.09.2016 Heute ist es bewölkt. Daher kein Tag für den Strand. So gibt’s wieder Mal Sightseeing nach Mont-roig del Camp. Zuerst machten wir einen langen Spaziergang durch die am Berg gelegene Altstadt. Dann ging es weiter zum Markt. Der war etwas enttäuschend. Es gab nur 4 „Standeln“ mit regionalen Lebensmittel. Am Rückweg haben wir daher beim Lidl eingekauft. Und am Nachtmittag nun zum ersten Mal die angekündigten Gewitter (Video) Viele gigantische Blitze über dem Meer. Um 18.00 war es dann wieder vorbei. Abends kaltes Nachtmahl. Schafkäse, Tomaten und frische Oliven vom Markt. 24.09.2016 Wieder strahlend heißer Sommertag. Vormittag Waschtag, muss auch mal sein, Bettwäsche, Handtücher etc. Danach aber wieder gleich zum Strand, viel schwimmen im Meer. Herrlicher Tag. Abends gibt es heute Pizza 25.09.2016 Vormittag mit dem Rad nach L‘ Hospitalet zum Markt. Nachmittag wieder an den Strand. Abends Spieße mit Kartoffeln und Salat 26.09.2016 Tarragona sightseeing Wir haben einen Parkplatz gleich bei der Altstadt gefunden. Als erstes haben wir die sehr große imposante Kathedrale gründlich mit Audioguide besichtigt. Dann haben wir uns ein Ticket der Bummelbahn gekauft, wo wir dann wieder an mehreren Stationen aus und wieder einsteigen können. Auch machen wir heute eine gründliche Hafenbesichtigung. Dann wollten wir die ehemalige Stierkampfarena besichtigen, diese war heute leider geschlossen. So machen wir noch einen Rundgang durch die Stadt, Markthalle, Rambla Nova. In einem Straßenlokal haben wir einen kleinen Imbiss zu uns genommen. Dann sind wir weiter an den Strand und können auch da tolle Aussicht genießen. Anschließend sind wir wieder mit der Bummelbahn hinauf zu Altstadt gefahren. Vor der Kathedrale haben wir noch Kaffee getrunken, ein Stamperl gekauft, und dann noch einen Altstadtrundgang gemacht. Danach sind wir wieder zum Auto und retour zum Campingplatz gefahren. Wetter den ganzen Tag heiß aber immer wieder leicht bewölkt. Ideal für Sightseeing. Abends wieder Pizza vom Grill 27.09.2016 Schon 25 Grad in der Früh, somit ein richtig schöner Strandtag!!!!!!!! Abends wieder mal die Hamburger 28.09.2016 Wieder ein heißer schöner Strandtag und heute sind sie Wellen sehr hoch!!!! Abends Risotto 29.09.2016 Leider Zeit zum Einpacken, wegräumen, verstauen etc. etc. Mittags Katalonisches Essen am Campingplatz um 4.- pro Person 1. Gang: 3x3 cm große kalte Pizza mit Tomaten 2. Gang: Chips auf den Teller 3. Gang: Nudeln mit Meeresfrüchten, sehr sehr gut!!!!! 4. Gang: Trockenes Biskuit mit einem Kännchen Honig zum darüber leeren (haben wir ausgelassen) Nachmittags sind wir, nachdem die Aufräumungsarbeiten fertig waren, zum Pool gegangen und zum Abschluss der tollen 14 Tage habe ich noch mal ausgiebig den Whirlpool mit 28° warmen Meerwasser genossen. UNSER LETZTER ABEND IN SPANIEN, ES WAR SOOOOOO SCHÖN 30.09.2016 07:00 Abfahrt - Km Stand 109 688 08:20 Barcelona - Km Stand 109740 10:30 Girona - Km Stand 109963 11:19 Einreise Frankreich - Km Stand 110029 11:40 Perpignan - Km Stand 110053 12:23 Narbonne - Km Stand 110118 13:00 Pause Autobahn - Km Stand 110136 13:56 Montpellier - Km Stand 110207 14:30 Nimes - Km Stand 110253 14:50 Avignon - Km Stand 110280 15:30 Orange - Km Stand 110310 16:15 Montelimar - Km Stand 110380 17:40 Cognin-Les-Gorges - Km Stand 110469 - (Camping La Chatonnière) Abfahrt 7:000 vom Camping Templo del Sol. Völlig problemlose Fahrt durch Spanien und Frankreich. Kurz vor Grenoble, es ist bereits 17:00 navigieren wir einen Campingplatz an. Diesen haben wir zwar nicht gefunden, (zum Glück- er wäre oben am Berg mit einspuriger Fahrbahn gewesen) dafür einen anderen im Tal. Sieht aus wie ein Bauernhof, mit einem Schild: „Wir sind derzeit nicht da. Machen Sie sich‘s gemütlich!!!“ Na das haben wir dann gemacht. Später kam eine sehr nette deutsch sprechende Dame nach Hause (Deutschlehrerin in Frankreich), die uns freundlich willkommen heißt und bei der wir dann auf einer Heurigengarnitur im Garten einchecken für €20.- die Nacht. Der Campingplatz ist sowas wie ein „Nussbauernhof“, wie wir später erfahren. Die Nüsse von Grenoble sind sehr berühmt, haben wir dann auch noch gelernt. Eigentlich wollten wir auch Essen gehen, doch hier gibt es weit und breit nix. So haben wir dann abends noch unser tiefgekühltes Risotto mit Shrimps aus Spanien gekocht. 01.10.2016 08:00 Abfahrt - Km Stand 110469 09:30 Chambery - Km Stand 110585 10:00 Annecy - Km Stand 110625 10:20 Einreise Schweiz - Km Stand 110657 10:30 Genf - Km Stand 110665 11:15 Lausanne - Km Stand 110722 12:40 Murten - Km Stand 110797 - (es wird wieder Deutsch gesprochen) 12:55 Bern - Km Stand 110819 13:20 Burgdorf - Km Stand 110840 - (Camping Waldegg) 04:00 Ich erwache weil irgendetwas „schert und quietscht“. Mein erster Gedanke ist, irgendwer kurbelt unser Stützen vom Wohnwagen hoch, denn so hat es sich angehört (wir haben nicht abgehängt, weil der Platz so riesengroß ist). Ich stehe auf, stapfe herum, kein Geräusch mehr. Ich lege mich wieder nieder, das Geräusch ist wieder da. Das habe ich zweimal wiederholt. Nun war ich panisch und habe Toni aufgeweckt. Der hat mir zuerst gesagt, dass es der Wind ist und hat sich wieder umgedreht. Doch das Geräusch geht weiter, so ist er aufgestanden, hat sich angezogen und ist raus gegangen. Tatsächlich war es ein Ast am Wohnwagendach, der durch den Wind immer wieder hin und her gescheuert hat. Und zwischendurch war es halt immer wieder kurz windstill. Geschlafen habe ich daraufhin nicht mehr viel. Um 07:00 hat der Wecker geläutet.Wir haben Kaffee getrunken, alles wieder fahrbereit gemacht (inzwischen dauert das keine 15 Minuten mehr) und los geht’s Richtung Schweiz. Nachdem Samstag ist, hatten wir bei den großen Stadtautobahnen Grenoble und Genf Glück, kaum Verkehr (zum Unterschied von der Fahrt nach Spanien). Unser Ziel ist heute Burgdorf, wo wir schon um 13:20 den Campingplatz direkt an der Emme sehr schnell finden. Wir checken bei den sehr netten Besitzern ein, (eine Nacht 32 CHF- teuerster Platz seit 4 Wochen!!! - dafür ist WLAN gratis) dann stellen das notwendigste auf und trinken Kaffee. Anschließend fahren wir zum Friedhof um das Grab meiner Großeltern zu suchen. Das habe ich mir sehr einfach vorgestellt, man kann ja fragen, doch am Samstag hat das Friedhofsbüro geschlossen. Na ja jetzt stehen wir mal vor einem Plan und studieren diesen. Hier geht es offensichtlich um das Sterbejahr wo wer liegt. Doch wir werden einfach nicht fündig. Opa ist 1988 verstorben und aus diesem Jahr gibt es überhaupt keine Urnen mehr. Dann fragen wir eine Dame die gerade vorbeikommt, sie scheint sich zwar auf dem Friedhof auszukennen, meint aber das Urnengrab muss schon aufgelassen sein. Ich versichere ihr, dass das nicht sein kann. Sie holt ihr Handy heraus und ruft ihren Mann an um ihn zu fragen. Auch dieser sagt, nach 25 Jahren wir eine Urne aufgelöst oder „gezügelt“ = übersiedelt. Na von einer Übersiedlung weiß ich nix. Die wirklich nette Dame marschiert dann mit uns herum, wo sie noch alte Gräber vermutet. Doch ältere Gräber als mit 1991 verstorbenen Menschen finden wir nicht. Als die Dame hört, dass wir aus Wien sind, freut sie sich noch mehr, weil sie jedes Jahr in Illmitz am Neusiedlersee Urlaub macht. Nach einer halben Stunde bedanken wir uns sehr herzlich und die Dame entschuldigt sich, dass sie uns nicht helfen konnte. Wir marschieren mit der Kerze in meiner Hand weiter. Reihe für Reihe. Plötzlich sehe ich auf meinem Handy einen Anruf in Abwesenheit mit Schweizer Nummer. Ich denke es ist meine Tante aus Horgen und rufe zurück. Aber NEIN es war mein Onkel Huttwil, der schon wusste, dass wir in Burgdorf sind. Ich sage ihm, dass er jetzt mein Retter ist, da ich am Friedhof stehe und das Grab nicht finde. So beginnt er mich telefonisch zu führen. Mühsam!!!!!! Nach kurzer Zeit sagt er, es ist jetzt 15:30, treffen wir uns um 17:30 am Friedhof beim Haupttor, gehen das Grab gemeinsam besuchen und dann essen. Wir sind einverstanden. So fuhren wir nun mit dem Auto quer durch Burgdorf, mehrere Runden. Oberdorf, unten, Poststraße, Bahnhof. Inzwischen regnet es leider und kühlt immer mehr ab. Nun gehen wir zum Coop einkaufen. (wie vor 30 Jahren- noch immer ein bisserl Schlaraffenland für mich). Aber wir kaufen Unmengen an Käse, Schokolade, Ankeziger, Zopf, etc. etc. für unsere Lieben zu Haus und auch für uns ein. Dann haben wir den Einkauf noch am Campingplatz geführt (der Kühlschrank nun knallvoll- obwohl ich ihn extra für die Schweiz habe leer werden lassen), und nun fahren wir wieder zum Friedhof und treffen gleich meine Tante und meinen Onkel aus Huttwil. Nach herzlicher Begrüßung erklären uns die beiden dann, dass 2002 als die Oma verstarb wirklich die Urne vom Opa übersiedelt wurde (habe ich nicht gewusst)- also wir hätten nur in dem Teil 2002 schauen müssen. Nun wissen wir, dass wir so ziemlich alles abgegangen sind, nur diesen Teil nicht. Danach fahren wir gemeinsam in ein Gasthaus gleich ums Eck vom Campingplatz essen. Die beiden wollen uns unbedingt einladen. Wir freuen uns natürlich sehr. Ein einfaches Wirtshaus, aber die Preise haben uns etwas erschreckt!!!! Na ja wir sind in der Schweiz!!!!!! Ich habe Käseschnitten (CHF 26.-) gegessen. Ich dachte es wäre Käsekuchen, jedoch war es Toastbrot mit Schinken und mit Käse in einer Pfanne überbacken. Mein Mann aß Bratwürstel mit Zwiebelsoße (CHF19.90.-) mit einem Glas Wein 2dl (CHF9.-) Aber es war sehr gut, sehr nett, und wir haben viel geplaudert. Um 20:00 haben wir uns verabschiedet und haben noch einen Sack voll Käse, Kekse und Schokolade mitbekommen. 02.10.2016 Unser nächstes Ziel ist Horgen und da das ja nur 120 km sind können wir richtig ausschlafen, sehr gut frühstücken (endlich Käse und Zopf!!!!!). Leider regnet es und hat nur 12 Grad. So heizen wir ein und gleich ist es im Wohnwagen sehr gemütlich. Später gehen wir noch duschen und erst kurz vor 12:00 starten wir. Jetzt kommt sogar die Sonne hervor, nur die Temperaturen bleiben sehr kalt. Bald schon sind wir bei Horgen am Campingplatz Sihlwald im tiefen tiefen Wald (CHF 36.- pro Nacht), na das ist der teuerste Campingplatz in diesem Urlaub. Allerdings incl. WLAN das NICHT funktioniert. Ich frage nach warum? Antwort: „ Das ist bei uns meistens so wegen dem Wald“ Na super gratis WLAN!!!!!!! Den ganzen Nachmittag dann abwechselnd bewölkt, gelegentlich regen. Um 18:00 haben wir uns dann mit meiner Tante und meinem Onkel aus Horgen in deren Haus getroffen. Die Anreise verläuft über den Horgenberg. Großteils wieder mal sehr steil und einspurig. Aber zum Glück fahren wir ja jetzt ohne Wohnwagen. Nach 8 km sind wir da. Nach herzlicher Begrüßung und freudigem Wiedersehen gibt’s dann ein sehr gutes Essen. Wildragout, Spätzle, Maroni, gebratene Äpfel und Rotkraut und vor allem auch einen sehr guten Wein. Es war ein wunderschöner Abend. Dann um 21.00 in stockfinsterer Nacht wieder den Berg zurück. Nun auch teilweise nebelig und wenig Sicht. Aber wir haben es geschafft und sind wohlbehalten am Campingplatz angekommen. Plötzlich funktioniert WLAN am Campingplatz, allerdings nur draußen bei 9 Grad!!!!!!! Na das „Interneten“ war dann nur von kurzer Dauer………….. 03.10.2016 Heute haben ausgeschlafen und erst um 10:00 gefrühstückt. Wieder ein Essen mit lauter Schweizer Köstlichkeiten. Dann noch kurz in der Sonne gesessen, bevor sich diese wieder verabschiedet hat. Um 13:00 sind wir wieder nach Horgen gefahren. Die beiden Männer haben Sightseeing in Zürich gemacht, während meine Tante und ich viel Zeit zum Plaudern ohne Ende hatten. Auch sind wir dann noch zum Migros gefahren um ein Paar Dinge zu besorgen. Um 17:00, als die Männer wieder da waren, hat meine Tante gekocht und kurz darauf konnten wir köstliche Koteletts mit Kartoffeln aus dem Ofen und Salat genießen. Um ca. 20:00 sind wir dann zum Campingplatz zurück, da wir ja am nächsten Tag zeitig losfahren wollen. Die beiden haben uns dann noch überschüttet mit Schweizer Köstlichkeiten für uns und unsere Familie zu Hause. Es waren wirklich sehr schöne Tage in der Schweiz. 04.10.2016 07:30 Abfahrt - Km Stand 111022 08:56 Einreise Lichtenstein - Km Stand 111125 09:30 Einreise Österreich - Km Stand 111140 09:50 Bregenz - Km Stand 111175 09:55 Einreise Deutschland - Km Stand 111183 - (ab nun bis Salzburg Starkregen) 11:00 Memmingen - Km Stand 111250 12:46 München - Km Stand 111355 13:43 Rosenheim - Km Stand 111425 14:35 Einreise Österreich - Km Stand 111494 14:55 Salzburg - Km Stand 111502 17:00 Linz - Km Stand 111628 - (trocken aber nur mehr 10°) 17:20 Ankunft - Km Stand 111640 - (Camping Linz) Abfahrt 07:30 Richtung Heimat. Die Fahrt durch die Schweiz und durch Lichtenstein verlief problemlos und angenehm. Das hat sich dann ab der Einreise nach Deutschland geändert. Aufgrund des Starkregens und der daraus resultierenden schlechten Sichtverhältnisse war die Fahrt bis Salzburg (mehr als 300km) ziemlich anstrengend. Das einzig Positive in Deutschland Das erste Mal WIEN auf dem Wegweiser Am Campingplatz Linz, direkt an der Autobahn, haben wir nur abgestellt, nicht einmal abgehängt, sind ins Restaurant Schnitzel essen gegangen und dann sehr bald ins Bett. 05.10.2016 08:50 Abfahrt - Km Stand 111640 - (Eiskalt nur mehr 3°) 10:07 St.Pölten - Km Stand 111744 11:40 ANKUNFT - Km Stand 111850 - (endlich zu Hause) RESÜMEE Gesamtkilometer: 4667 Treibstoff: €498,52.- Maut: €248,66.- Stellplatz: €807,00.- Lebensmittel: €308,42.- Restaurants: €380,95.- Sightseeing: €414,55.- Diverses: €277,16.- Gesamtkosten: €2935,46.- Wir haben in sehr viel gesehen, sind sehr viel gefahren hatten „spannende“ Momente Und haben uns trotzdem wunderbar erholt
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