07.04 - 10.04. 2025

Etappe 14

07.04.2025  Abfahrt Torre del mar 08:45 65856 km 16° Granada 10:40 65982 km 13° Kilometerlang entlang der Sierra Nevada, dementsprechend eine sehr gebirgige Autobahn. Rundherum sind die Berge schneebedeckt. Unser Gespann hat teilweise Mühe bei den vielen Anstiegen. Ankunft Mazarron 15:00 66251 km 26° „Mazarrón ist ein Ort in Spanien. Er befindet sich an der Mittelmeerküste im Südosten des Landes in der Region Murcia zwischen der autonomen Region Valencia und Andalusien.“ Wir checken ein beim Camping playa de mazarron. Ein sehr großer schöner Campingplatz, wunderschöne Bepflanzungen entlang der Hauptwege. Ein zweistöckiges großes Sanitärgebäude und besonders sauber. Da wir mit ACSI reisen, (Rabattkarte für die Nebensaison) können wir uns den Stellplatz zwar nicht aussuchen, sind aber mit dem zufrieden, der uns zugeteilt wurde. Dafür ersparen wir uns €6.- pro Nacht. Nun wurde es nochmals spannend, denn wir haben zwar den Platzplan in Händen, sind aber falsch (in einen sehr schmalen Weg gegen die Einbahn) abgebogen und nun gab es kein zurück mehr. So mussten wir abhängen und mit dem Mover recht lange auf den Platz „einparken“.  Dann alles aufgebaut, wieder einmal Luxus mit Zu und Abwasser, langsam werden wir verwöhnt. Danach einen Rundgang am und um den Campingplatz und an der Bar eine Begrüßungssangria. Hamburger mit Brot und Maissalat gibt’s am Abend und dann folgt wie so oft schon auf unserer Reise ein Spieleabend.  08.04.2025 Heute wollen wir uns Cartagena anschauen. „Cartagena ist eine Stadt mit Seehafen im Südosten Spaniens. Sie hat 216.961 Einwohner und ist damit die zweitgrößte Stadt der Region Murcia. Cartagena liegt an einer tiefen Bucht an der Costa Cálida („Warme Küste“). Sie ist einer der bedeutendsten Handelshäfen Spaniens und die größte Marinebasis am Mittelmeer. Die Stadt ist Sitz des Parlaments der Region Murcia sowie Bischofssitz. Es besteht eine Eisenbahnverbindung in die Stadt Murcia.“ So fahren wir gleich nach dem Frühstück los. Wie immer, wenn wir ohne Wohnwagen unterwegs sind, geben wir in unser Navi „Autobahnen vermeiden“ ein.  Was uns dann erwartet, hätten wir wohl nicht gedacht. Wir fahren durch eine atemberaubende Berglandschaft, Unmengen steiler Straßen viele Kurven und traumhafte Aussicht. Und währenddessen auch das Mittelmeer im Blick. Dazu der strahlendblaue Himmel, fast schon kitschig. Doch sind die Straßen, vor allem für mich, auch mit Nervenkitzel verbunden. Nach 40km durch diese herrliche Landschaft, sind wir dann am Ziel und finden sehr leicht einen kostenlosen Parkplatz. Nun marschieren wir in Richtung Hafen, (40 Minuten) besichtigen diesen, bevor wir dann zum ersten Sightseeings Punkt des Tages kommen. Castillo de la concepcion „Das Castillo de la Concepción ist ein mittelalterliches Bauwerk aus dem dreizehnten oder vierzehnten Jahrhundert, das sich auf dem gleichnamigen Hügel befindet, der sich über Cartagena und seinem Hafen (Region Murcia, Spanien) erhebt. Diese Burg ist diejenige, die im Stadtwappen dargestellt ist.“ Der Panoramaaufzug bringt uns bequem und schnell auf den höchsten Punkt des Hügels Concepción. Die 45 Meter überbrücken die Höhe zwischen der Straße Gisbert und der Spitze des Hügels, wo uns der Park Torres und die Burg de La Concepción mit dem besten Blick auf die Stadt und ihre Bucht erwartet. Wir genießen, wie schon so oft auf unserer Reise, wunderbare Ausblicke und können dann auch noch in der Burg (Kombiticket mit dem Aufzug) eine Leonardo da Vinci Ausstellung bestaunen. „Leonardo di ser Piero da Vinci, besser bekannt als Leonardo da Vinci, war ein florentinischer Universalgelehrter der italienischen Renaissance. Er war gleichzeitig Maler, Anatom, Architekt, Paläontologe, Botaniker, Schriftsteller, Bildhauer, Philosoph, Ingenieur, Erfinder, Musiker, Dichter und Stadtplaner.“ Als nächstes marschieren wir zur Kathedrale. Doch diese können wir nur von außen besichtigen, da in Spanien vieles von 13:00 bis 17:00 geschlossen ist. Dann sehen wir am Weg noch das Theater romano, sowie das Rathaus. (auch das hat Mittagspause) So machen wir nun auch Pause und essen in einem Gassenlokal der Innenstadt gemeinsam eine Portion Patatas bravas („wilde Kartoffeln“) „Patatas bravas, auch patatas a la brava oder papas bravas genannt, was alles "wilde Kartoffeln" bedeutet) ist ein in Spanien beheimatetes Gericht. Es besteht in der Regel aus weißen Kartoffeln, die in zwei Zentimeter breite Würfel geschnitten, dann in Öl gebraten und warm mit einer würzigen "Brava"-Sauce serviert werden. Die Brava-Sauce besteht hauptsächlich aus süßem oder geräuchertem Paprika (unter Verwendung hochwertiger spanischer Pimentón de la Vera) und Olivenöl, oft mit Maisstärke angedickt.“ Auch können wir noch durch interessante Straßen gehen, die durch „Street Art“ ausgezeichnet sind. „Als Streetart (auch: Street Art, seltener, da missverständlich, Straßenkunst;) werden verschiedene, meist nicht kommerzielle Formen von Kunst im öffentlichen Raum bezeichnet, die nach der Absicht der Ersteller durchaus dauerhaft dort verbleiben sollten. Unter Streetart versteht man selbstautorisiert angebrachte Zeichen aller Art im urbanen Raum, die mit einem weiteren Personenkreis kommunizieren wollen. Die engere oder weitere Auffassung des Begriffes Streetart ist an deren kommerzielle Verwertbarkeit geknüpft. Im Gegensatz zu Graffiti überwiegt oft der Bildteil – bis hin zu großen Wandmalereien (Murals) auf Hausfassaden –, nicht das kunstvolle Schreiben/Malen des eigenen Namens.“ Nun sind wir wieder am Hafen gelandet und beschließen zum Abschluss noch eine Schifffahrt mit einem Ausflugsboot zu machen. Wir hatten Glück, denn in 10 Minuten fährt das nächste. So kaufen wir Tickets und sitzen sogleich, natürlich ganz oben, an Bord. „Geführte Bootstour ab der Dársena de Botes im Hafen von Cartagena, bei der du das Militärarsenal, die Navantia-Werft, verschiedene Küstenbatterien wie das Fort Navidad, Punta de la Podadera, La Algameca Chica, El Arco de Amalia, La Algameca Grande, die Cala Cortina, wo das berühmte Moskauer Goldschiff in See stach, und das Innere des Hafens einschließlich des Fischereihafens Santa Lucía besichtigst. Die Route wird auf Englisch und Spanisch kommentiert. Das Boot ist mit einem professionellen Skipper besetzt.“ Toni wäre nun noch gerne in zwei Museen gegangen, aber ich hatte genug für heute außerdem interessiert mich ein Militärmuseum kaum bis gar nicht. Und da der Rückweg zu unserem Auto nun ein sehr weiter wäre, gönnen wir uns ein Taxi. (€ 7.-) Diesmal fahren wir am Rückweg nicht über die Berge, sondern auf der mautpflichtigen Autobahn. (€ 4,35.-) Für einen Einkauf halten wir noch am Ortsrand von Mazarron und sind dann um 18:30 wieder am Campingplatz. Heute gibt’s wieder einmal frittierte Tintenfischringe zum Nachtmahl. (die Preise muss man ausnutzen 500g €1,99.-)  09.04.2025 Ich möchte heute nirgends hin, vor allem in keine Stadt. So fährt Toni allein los, um sich noch seinen Wunsch nach dem Militärmuseum zu erfüllen. Auch hatte er Glück und war auch zur richtigen Zeit bei der Kathedrale und konnte auch diese besichtigen. Ich mache währenddessen einen sehr langen Strandspaziergang, und konnte an den felsigen Küsten wieder viele optische Eindrücke mitnehmen. Am Nachmittag ist sonnenbaden und lesen angesagt. Als Toni wiederkommt, ist er besonders mutig und schmeißt sich in das 16° frische Mittelmeer. Am Abend kochen wir Risotto mit Pilzen und Salat.  10.4.2025 Heute ist es wolkig, aber warm. So wollen wir uns heute Mazarron gründlicher anschauen. Mit dem Auto nur 5km ins Zentrum und wir sehen von weitem eine Jesusfigur am Berg. Dort marschieren wir nun hin, diese war sehr groß und beindruckend. Später in der Stadt können wir erkennen, dass die Statue von fast überall sichtbar ist. (erinnert uns ein wenig an Lissabon- dort gabs auch so eine)  „Das Heiligste Herz Jesu von Mazarrón, das sich auf dem Berg Santa Catalina befindet, war das erste, das in der Region Murcia errichtet wurde, und wurde im Mai 1924 gesegnet und eingeweiht. Während des Bürgerkriegs (1936-1939) zerstört, wurde es 1952 dank der Spenden der Einwohner von Mazarrón wieder aufgebaut, die die notwendigen 18.000 Peseten sammelten. Diese Art von kolossalen Skulpturen ist in den meisten katholischen Ländern zu finden, seit Papst Leo XIII. 1899 der christlichen Welt das Heiligste Herz Jesu weihte. In Spanien fand dieses Ereignis im Mai 1919 statt, als König Alfons XIII. an der Herz-Jesu-Weihe auf dem Cerro de los Ángeles (Madrid) teilnahm. Seitdem ist die gesamte spanische Geografie mit dem Bau dieser Skulpturen übersät.“ Auch der Leuchtturm ist von hier zu sehen, aber nicht zugänglich- militärisches Sperrgebiet. Danach parken wir im Zentrum. Als nächstes spazieren wir auf einen Turm. Turm von Santa Isabel „Der Turm von Santa Isabel, auch bekannt als Torre de Las Cumbres oder Torre Vieja del Puerto, ist ein Küstenwachturm aus dem sechzehnten Jahrhundert, der sich im Stadtzentrum von Puerto de Mazarrón (Region Murcia, Spanien) befindet. Seit 1986 ist es ein Kulturgut. Ein alter Küstenwachturm, der sich auf einer Landzunge befindet, von der aus Sie den gesamten Hafen von Mazarron überblicken können. Es ist aus Mauerwerk gebaut, hat einen kreisförmigen Sockel mit einer kegelstumpfenförmigen Form. Er erreicht eine Höhe von 12 Metern und hat eine maximale Wandstärke von 0,8 Metern. „ Im Anschluss gehen wir zum Hafen und machen dort einen Rundgang. „Der Freizeithafen von Mazarrón bietet 200 Anlegestellen. In dem Regattaclub kann man sowohl an Segelregatten als auch an Kursen zum Erlernen und Verbessern der Technik teilnehmen. Es gibt hier auch Möglichkeiten für Aktivitäten wie Rudern, Paragliding, Wasserski und Motorbootfahren.“ Dann noch eine runde durch die Stadt und da nun die Wolken weg sind, und es immer wärmer wurde, fahren wir retour, vorher aber noch ein Getränk am Strand. Toni hat am Weg noch eine Kirche gesehen, die er anschauen möchte, daher spaziert er nach einem Snack beim Wohnwagen nochmals dorthin. Am Abend kochen wir heute Eierreis mit Salat. Heute ist unser letzter Abend hier, morgen geht’s weiter….
Hier gibt es die Fotos
Von Torre del Mar nach Mazarron Camping Playa de Mazarron