25.03. - 30.03. 2025

Etappe 12

25.03.2025 Ohne Frühstück geht es heute schon um 08:30 los. (Weckerln sind im Handgepäck) 416 km liegen heute vor uns, um unser nächstes Etappenziel zu erreichen.  Abfahrt Lagos 08:40 64 630 km 14° Faro 10:00 64 715 km 17° Grenze Spanien 10:32 (Portugal) 11:32 (Spanien) 64 765 km 16° Huelva 12:22 64 810 km 19° Sevilla 13:45 64901 km 20°  Conil (bei Cádiz) 15:45 65040 km 20°Ankunft Campingplatz Ganzen Tag Sonnenschein, Klimaanlage läuft im Auto. Kurz vor dem Ziel wird es immer schwärzer und schwärzer. Wir finden den Platz sehr schnell und problemlos und bauen alles sehr schnell auf. Der Himmel wird noch schwärzer und es donnert bereits. Als Alles fertig war, ging ein sehr heftiges Gewitter nieder. Aber wir haben es geschafft, alles ist trocken!!!! Wir sind am Campingplatz Roche in Conil (43km entfernt von Cadiz)  „Conil de la Frontera ist eine Gemeinde in der Provinz Cádiz in Spanien. Der Ausdruck "de la Frontera" spielt auf die Grenze von Granada an. Im Jahr 2022 hatte sie 23.497 Einwohner. Das Gemeindegebiet umfasst 88,61 km² und wird im Westen vom Atlantischen Ozean begrenzt. Es ist eines der malerischsten Dörfer an der Costa de la Luz mit Orten von hohem historischem und ökologischem Wert. Die Wirtschaft des Landes stützt sich auf den saisonalen Tourismus und in geringerem Maße auf Landwirtschaft und Fischerei. Im Sommer leben hier mehr als 100.000 Menschen.!  Ein sehr schöner und gepflegter Campingplatz, und wieder einmal Zu- und Abwasser am Platz. Diesen Luxus genießen wir sehr gerne. Am Abend gehen wir am Platz Pizza essen. Toni isst eine Pizza Carbonara und ich eine Pizza mit Hühnerfleisch. Und obwohl eine Fertigpizza, hat sie uns sehr gut geschmeckt.  26.03.2025 Heute ist Waschtag, das wollen aufgrund des Schönwetters sehr viele. In der Waschküche standen die Säcke mit Schmutzwäsche angestellt. Aber irgendwann war dann auch für uns Platz. Wir haben am Vormittag auch die Markise aufgebaut, da wir hier nun bis Montag bleiben wollen. Im Anschluss waren wir wieder mit unserer noch immer anhaltenden Ameisenplage beschäftigt. Doch diesmal haben wir die Ursache gefunden. (dachten wir) Aus einem Schlitz von einem Oberkasten kamen sie heraus. Gift gesprüht und dann Leichen entfernt. Danach fuhren wir nach Conil ins Zentrum und machen eine erste Besichtigung. Nette kleine Ortschaft am Atlantik.  Auch einen Fahrradverleih haben wir ausfindig gemacht und uns erkundigt, weil wir morgen mit Leih E- Bikes eine Radtour machen möchten. Abends grillen wir Kotelett, Folienkartoffeln und Salat  27.03.2025 Gleich nach dem Frühstück fahren wir zum 5km entfernten Radverleih und finden auch zum Glück gleich einen Parkplatz für unseren Bus. Der Herr vom Verleih kann sogar deutsch!!! Hurra, so war alles viel einfacher. € 25.- pro Rad für einen Tag. Er hat uns dann auch noch eine Empfehlung für eine Route gegeben (incl. Plan) und der sind wir dann auch gefolgt. Nach sehr kurzer Zeit durch die Ortschaft gab es dann einen schönen Radweg bis an den Atlantik. Dort gibt’s einen Leuchtturm zum Anschauen, doch leider war vermutlich durch den vielen Regen der letzten Wochen hier, der betonierte Weg entlang vom Strand war vom Sand zugeschwemmt. Doch wir wollten diesen Weg weiter, so haben wir 35 Minuten geschoben. Sehr schwierig, die schweren Bikes da hochzuschieben. Denn von nun an ging es auch bergauf. Endlich oben angekommen, durften wir wieder eine herrliche Aussicht genießen, mussten aber auch feststellen, dass kein Weg mehr weiter geht. So haben wir nach einer kurzen Pause die Bikes wieder hinuntergeschoben. Bergab war es etwas einfacher. (aber nur „etwas“). Dann sind wir den schönen Weg wieder zurückgefahren und sind dann noch kreuz und quer durch die Innen, bzw. Altstadt. Die Fahrräder konnten wir erst ab 17:00 wieder zurückbringen, so sind wir noch zum Campingplatz, haben eine kleine Jause gegessen und auch nebenbei festgestellt, dass in unserem Wohnwagen die Ameisen wieder Party hatten. Allerdings war es keine schöne Party, denn durch offensichtliche Giftrückstände waren fast alle tot. Wieder Leichenentsorgung, schön langsam sind wir schon etwas verzweifelt. Am Abend haben wir dann noch unsere Leihräder zurückgeführt und das Auto geholt. Gesamt 45km! -etwas erschöpft kochen wir heute Risotto mit Gemüse und Shrimps im WOK unseres neuen Grillers.  28.03.2025 In der Früh hat Toni versucht Teile der Innenpaneelen unseres Wohnwagen abzubauen, da er dahinter ein Ameisennest vermutet bzw. befürchtet. Da aber alles sehr gut miteinander verschraubt und verbunden ist, ist das leider nicht gelungen. So haben wir wieder überall, wo wir sie befürchten, Gift gespritzt. Dann sind wir mit dem Auto los in Richtung Cadiz. Da auf der Zufahrtsstraße vom Campingplatz Bauarbeiten durchgeführt werden, war die Straße vorübergehend gesperrt. So mussten wir eine Ausweichroute suchen, denn warten wollten wir nicht. Es konnte uns auch keiner sagen, wie lange es dauert. Das war dann wieder eine größere Herausforderung. Teilweise überflutetet Waldwege und das kilometerlang. 40 Minuten hat uns dieser Umweg gekostet. Irgendwann waren wir endlich in Cadiz, auch nicht lustig in einer fremden Großstadt mit dem Auto. Aber wir haben, den von Toni, im Google gesuchten Parkplatz am Hafen trotzdem leicht gefunden.  „Cádiz ist eine spanische Stadt und Gemeinde, Hauptstadt der gleichnamigen Provinz in der Autonomen Gemeinschaft Andalusien. Mit 110.914 Einwohnern ist sie die bevölkerungsreichste Stadt in der Bucht von Cádiz und nach Jerez de la Frontera und Algeciras die drittgrößte in der Provinz. Sie ist Teil der Metropolregion der Bucht von Cádiz-Jerez, die dritte in Andalusien nach denen von Sevilla und Málaga und die elfte in Spanien.“ Dann sind wir in die Stadt marschiert. Vorerst hatte ich kaum noch Erinnerungen an die Stadt, in der wir ja schon 2019 waren, als wir aber vor der imposanten Kathedrale standen, kam die Erinnerung wieder. Ein römisches Theater haben wir uns auch angeschaut. So haben wir noch einen Bummel durch die Alt- und Innenstadt gemacht. Sehr viele Touristen. In den vielen kleinen Gassen hat es nur so „gewurlt“. In einem Gassenlokal haben wir uns dann noch einen Snack gegönnt und danach sind wir wieder Richtung Hafen marschiert und haben unser Auto sehr schnell gefunden. Parkpreise sind auch nicht dramatisch. €3,00 für 3 ½ Stunden und vor allem bewacht. Wir haben beschlossen uns noch einmal Gibraltar anzuschauen, dies hat, vor allem mich, 2023 sehr beeindruckt. Das wollen wir morgen unternehmen. Heute am Abend gibt’s Fleisch mit Asia Gemüse, wieder aus dem WOK.  29.03.2025 Schon um 08:30 fahren wir los. 120km liegen vor uns. Aber es verläuft problemlos und nach 1½ Stunden sind wir schon in Linea de Fronterra am Parkplatz St. Barbara, den wir schon vom letzten Mal kennen. Bevor wir über die Grenze marschieren, gehen wir noch in die Altstadt um uns eine neue Sim-Karte Internet für Spanien besorgen. (ist immer nur für 28 Tage gültig) Dann war es so weit. Wir sind an der Grenzkontrolle. Zum Glück ist es für EU-Bürger problemlos, geht recht flott, die Briten stehen in der Schlange und werden genauer kontrolliert.  „Gibraltar ist ein britisches Überseegebiet an der Südspitze der Iberischen Halbinsel. Es steht nach dem Spanischen Erbfolgekrieg seit 1704 unter der Souveränität des Königreichs Großbritannien bzw. des Vereinigten Königreichs und wurde 1713 von Spanien offiziell im Frieden von Utrecht abgetreten, wird jedoch wieder von Spanien beansprucht.“ Dann steht auch schon der richtige Bus bereit, der uns zum Cable Car bringt.  „Der Felsen an sich ist ein beeindruckender Anblick, aber erst von oben gesehen versteht man, warum so viele diesen kleinen Isthmus erobern wollten und warum er eine so wichtige Rolle in der Weltgeschichte gespielt hat. Von den Terrassen der Top Station aus können Sie über die Stadt hinunterblicken, nach Norden in Richtung Sierra Nevada über die Costa del Sol, nach Osten über das blaue Mittelmeer und nach Süden über die Straße von Gibraltar bis zu den Rif-Bergen in Nordafrika. Kurz gesagt, Sie sehen 2 Kontinente, 3 Länder und den Treffpunkt von 2 großen Gewässern. Beeindruckend ist nicht das richtige Wort! Die Seilbahn wurde 1966 von einem Schweizer Seilbahnhersteller, Von Roll, erbaut und fertiggestellt und ist ein Muss für alle Besucher des Felsens. Er fährt etwa alle 10 Minuten und dauert 6 Minuten.“ Die Top Station ist der beste Ort, um unsere berühmtesten Bewohner, die Berberaffen, zu treffen, ganz zu schweigen von der Aussicht.“ Beim Kauf Ihres Seilbahntickets erhalten Sie an der Kasse einen WLAN-Code. Die Top Station ist der perfekte Ort, um sich zu entspannen und die spektakuläre Aussicht zu genießen, Sie werden nicht enttäuscht sein. Der Top of the Rock Souvenir Shop ist auch vollgepackt mit einzigartigen Geschenken, die es in der Stadt nicht gibt. Wir entscheiden uns diesmal „nur“ für eine Berg- und Talfahrt, denn das Naturschutzgebiet haben wir beim letzten Mal gründlich besichtigt, und würde eine eigene Eintrittskarte erforderlich. So haben wir lange auf der Bergstation geschaut und immer wieder gestaunt. Der Himmel immer strahlend blau, so war auch klare Sicht nach Afrika. Den lustigen Affen haben wir zugeschaut und eine Runde gedreht, soweit man halt ohne der Zusatzkarte durfte.  Dann gings wieder bergab, diesmal wollen wir die Stadt besser erkunden, das haben wir ja beim letzten Mal durch den Marsch am Felsen verabsäumt. So marschieren wir mit Google Maps kreuz und quer durch Gibraltar, konnten viele Eindrücke mitnehmen und sind dann am sehr belebten Marktplatz gelandet. Viele Lokale und Menschenmassen. Aber es war lustig dem Treiben zuzuschauen. Hungrig waren wir auch schon, zuerst wollten wir zum Burgerking, doch aufgrund der endlos langen Schlangen, haben wir uns dann doch in eines der teuren britischen Lokale gesetzt. Nach längerem studieren der Speisekarte haben wir uns dann gemeinsam 1 Portion Loaded Mashed Potatoes with Bacon, Cheddar, and Onions bestellt. Es war so eine Art Gröstl, aber überbacken. Wirklich sehr gut, und mehr als ausreichend für uns beide. Dann sind wir weitermarschiert und irgendwann sind wir, über die Landebahn des Flughafens und dann über die Grenze nach Spanien gekommen.  Schnell haben wir den Parkplatz und unser Auto wieder gefunden und nach 90 .Minuten waren wir wieder am Campingplatz. Wieder ein sehr schöner Tag! Am Abend gabs Risotto.  30.03.2025 Reinigungstag- Relaxtag- Nix tun Tag- Am Abend nochmals Pizza essen am Campingplatz und morgen geht’s weiter.
Hier gibt es die Fotos
Von Lagos nach Cadiz Camping Roche